Bei der Unternehmensnachfolge kann ein Fachberater wertvolle Dienste leisten – doch was gilt es bei der Beraterwahl zu beachten?

Die Nachfolgeregelung ist und bleibt eine der zentralen Herausforderungen im Mittelstand. Zahlen von KfW Research zufolge steht bei 16 Prozent der kleinen und mittleren Unternehmen in Deutschland bis Ende 2025 eine Unternehmensnachfolge an – das sind circa 600.000 KMU. Eine Sonderauswertung des KfW-Mittelstandspanels hat ergeben, dass sich für 165.000 unter ihnen bereits heute Verzögerungen oder sogar Schließungen abzeichnen, da die vorbereitenden Arbeiten für die Nachfolgelösung nicht ausreichend weit vorangeschritten sind. Vor diesem Hintergrund nehmen immer mehr Unternehmer im Zuge der Regelung der Unternehmensnachfolge die Dienste eines Fachberaters in Anspruch. Doch was zeichnet einen guten externen Berater aus?

Erfahrung

Ein guter Fachberater für die Unternehmensnachfolge bringt vor allem eines mit: Erfahrung. So sollte er seine Kernkompetenzen und die Zahl der erfolgreich abgeschlossenen Projekte bereitwillig offenlegen und dabei auch jederzeit Fragen geradeheraus beantworten. Können Referenzprojekte und Kundenstimmen vorgelegt werden? Umso besser.

Branchenkenntnisse

Auch Angaben zu den Branchen, in denen die bisherigen Transaktionen stattgefunden haben, können hilfreich sein. Denn: Insbesondere bei einer externen Nachfolgeregelung gilt es, das Unternehmen gegenüber potenziellen Käufern professionell zu präsentieren. Für diese Außendarstellung braucht es ein solides Verständnis der inneren Abläufe des Unternehmens und seiner Tätigkeit. Bestehende Erfahrungen in dem Tätigkeitsfeld sind dafür zwar keine Notwendigkeit, können aber auch aus einem weiteren Grund von Nutzen sein: Bereits in der Branche abgewickelte Projekte zur Unternehmensnachfolge bedeuten etablierte Kontakte. Und auch das Netzwerk des Fachberaters kann für eine erfolgreiche Umsetzung insbesondere eines Unternehmensverkaufs entscheidend sein.

Leistungsumfang

Wichtig ist es zudem, das Leistungsspektrum zu klären und zu prüfen, inwieweit dieses in vollem Umfang benötigt wird. Das Angebot kann sich von Berater zu Berater erheblich unterscheiden und Dienstleistungen von der Unternehmensbewertung über die Erstellung eines Unternehmensexposés bis hin zur Verhandlungsführung mit Kaufinteressenten beinhalten. Ein Fachberater für die Unternehmensnachfolge sollte neben dem externen Verkauf auch familieninterne Nachfolgeregelungen sowie Management-Buy-Outs begleiten können und im Zuge dieser Betreuung die Übergabefähigkeit des Unternehmens prüfen.

Vergütungsmodell

Die Abrechnungsmodelle sind so vielfältig wie die Beraterlandschaft selbst. Oft setzen sich die Beraterhonorare aus mehreren Komponenten wie etwa einer monatlichen Pauschale (Retainer), Gebühren für Einzelleistungen und einer erfolgsbasierten Provision nach dem Abschluss zusammen. Wichtig bei dem Vergütungsmodell ist vor allem eines: Transparenz. Alle Bestandteile des Honorars sollten vor der Beauftragung in aller Deutlichkeit offengelegt werden.

Der Faktor Mensch

Eine Unternehmensnachfolge erfordert ein großes Maß an Offenheit und ist, gerade im Mittelstand, eine überaus persönliche Angelegenheit. Die Bedeutung der Beziehung zwischen Fachberater und Unternehmer sollte daher auf keinen Fall unterschätzt werden. Denn gegebenenfalls wird der Berater den Nachfolgeprozess über viele Monate begleiten, da sollte auch die persönliche Chemie stimmen.

Ihr Fachberater für den Mittelstand

Die UnternehmensBörse Grönig & Kollegen setzt sich aus einem Team aus erfahrenen Beratern zusammen, die Unternehmer bedarfsgerecht und kompetent bei der Regelung der Nachfolge begleiten. Beim Unternehmensverkauf arbeiten die Fachberater auf Erfolgshonorar; weitere, im Zuge der Unternehmensnachfolge gegebenenfalls notwendig werdende Beratungsleistungen lassen sich ganz nach Bedarf modular hinzubuchen. Erreichbar ist das Team unter der Rufnummer 0 61 95 - 987 48 31 oder über das Kontaktformular.