Ihr Spezialist für Unternehmensnachfolge in der Werkzeugindustrie
Mobil: +49 (0)151 117 004 79
Mail: t.schneider@unternehmensboerse-abos.de
Die Entscheidung, das eigene Unternehmen in andere Hände weiterzugeben, ist immer ein einschneidender Schritt. Deshalb ist die Suche nach einem geeigneten Nachfolger oder Käufer eine hochsensible Aufgabe, die in erfahrene Hände gehört. Das gilt für alle Geschäftsbereiche, auch für die Werkzeugbranche.
Diplomkaufmann Thomas Schneider verfügt über langjährige Expertise in Unternehmen der Werkzeugindustrie. Nach diversen Restrukturierungsprojekten beschäftigte sich Schneider schwerpunktmäßig mit der strategischen Ausrichtung der Unternehmen sowie der vorbereitenden Unternehmensnachfolge.
Zwei Themenblöcke sind dabei besonders hervorzuheben, welche jenseits der finanztechnischen Strukturen den größten Einfluss auf einen erfolgreichen Unternehmensverkauf haben.
Die organisatorische Vorbereitung ist wesentlicher Baustein für eine erfolgreiche Unternehmensübergabe. Findet man hier ungeordnete oder nicht strukturierte Verhältnisse vor, erschwert das die Übergabe fundamental oder mindert den erzielbaren Verkaufspreis erheblich.
Zunächst gilt es, die Ist-Situation im eigenen Unternehmen zu betrachten. Das ist nicht immer leicht, da sich der Unternehmer meist noch in operativer Verantwortung befindet und der objektiv distanzierte Blick auf die eigene Handlungsweise schwerfällt. Hier muss in einem ersten Schritt eine Statusbestimmung mit Hilfe eines Moderators/Coaches erfolgen. Dieser wird in ca. drei bis fünf Arbeitstagen eine Schwachstellen-Analyse vornehmen und einen verbindlichen Handlungsplan erstellen.
Hinweis: Diese Aktionen werden durch Förderungen zu bis zu 50% aus EU-Mitteln unterstützt.
Dabei sind folgende Fragen entscheidend:
- Über welches Know-how verfügt der Unternehmer und ist es dokumentiert?
- Welche Qualität hat die erste und zweite Führungsebene?
- Welcher Führungsstil wird angewendet? (autokratisch oder teamorientiert
- Stimmen Verantwortung, Entscheidung und Kompetenz (= Kongruenzdreieck der Organisation) in der Führungsebene überein?
- Kann der Unternehmer sich selbstständig diszipliniert und strukturiert zurückziehen?
Diese Fragen müssen beantwortet und die Erkenntnisse umgesetzt werden, bevor das Unternehmen in die Endphase der Übergabevorbereitungen eintritt. Die Vorbereitung nimmt üblicherweise 1 bis 2 Jahre in Anspruch, so dass eine entsprechende Vorausplanung nötig ist, um die Unternehmensnachfolge optimal umzusetzen.
Die geplante Unternehmensübergabe ist ein einschneidender Schritt für den Unternehmer, der vorbereitend vielerlei Überlegungen anstellen muss.
Ein häufiger Fehler ist die Unterschätzung oder die Überprüfung des Geschäftsmodells. Häufig erkennt der Unternehmer nicht, dass sein Geschäftsmodell nicht mehr attraktiv ist oder gar in der Zukunft durch Marktentwicklungen bedroht wird. So entstehen übertriebene Kaufpreisvorstellungen, die einer schnellen und optimalen Unternehmensnachfolge im Wege stehen. Die Position auf der Attraktivitätsskala bestimmt in hohem Maße mit, welcher Kaufpreis überhaupt erzielbar ist.
Instrumente wie die SWOT-Analyse helfen dem Unternehmer, zukunftsorientierte Entwicklungen für sein Unternehmen einzuordnen und gegebenenfalls frühzeitig Gegenmaßnahmen einzuleiten. Die Erkenntnisse und Analysen werden dokumentiert und auf die Handlungsfelder der Führungsebenen heruntergebrochen. Im Management-Team sollte anschließend einmal jährlich ein Soll/Ist-Abgleich der festgelegten Ziele und Maßnahmen erfolgen.
Zur Umsetzung des Geschäftsmodells gehört eine passgenaue Marketingstrategie. Das verantwortliche Management sollte den Paradigmenwechsel mit dem Einzug des digitalen Marketings erkannt und umgesetzt haben!
Drei fast trivial erscheinende Fragen können zeigen, ob das Unternehmen richtig auf den Markt reagiert und sich in den Markt „eindenkt“:
- In welchen Bereichen bringen unsere Produkte Hilfe zu bestehenden Problemlösungen?
- In welchem Umfeld findet die Problemlösung statt?
- Welcher Bedarf besteht?
Diese abstrakte Fragestellung könnte man auf das Beispiel „Werkzeuge-Bohren“ übertragen:
- Problemlösung: z. B. Löcher bohren im SHK/Standardmaße
- Umfeld: Baustelle Mobil/Werkstattwagen/Werkstatt
- Bedarf: Welche Werkzeuge werden unterstützend benötigt?
Aus der Beantwortung der Fragen ergibt sich eine komplexe Analyse, die von unterschiedlichen Experten methodisch geführt und dokumentiert werden muss. Die für die Marketingplanung erforderliche Informationsbeschaffung kann heute schneller denn je über das Internet erfolgen.
Thomas Schneider hat mehrere Unternehmen der Werkzeugindustrie erfolgreich in eine Unternehmensnachfolge geführt und bietet seine Erfahrung gern Unternehmern an, die sich mit den Gedanken eines Unternehmensverkaufs ernsthaft beschäftigen.